Die Big Four sind die vier größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, zu welchen die Unternehmen Deloitte, KPMG, PricewaterhouseCoopers (PWC) und Ernst & Young (EY) gehören. In der Praxis zählt oft die Größe des Prüfers, daher werden fast alle Unternehmen in der DAX Familie durch Big Four Gesellschaften geprüft und ebenfalls fast alle Unternehmen im FTSE 100 oder S&P 500. Der große Einfluss dieser Gesellschaften wird in den Medien regelmäßig kritisiert.
Blue Chips werden im Deutschen als Standardwerte bezeichnet. Darunter versteht man Unternehmen mit einer starken Substanz, was darauf beruht, dass bereits hohe Umsatzzahlen und Gewinne vorliegen und in der Regel ebenfalls eine gute Bonität. Durch diese fundamental starken Daten wird erwartet, dass es zu regelmäßigen Dividendenzahlungen seitens des Unternehmens kommt. Des Weiteren haben dieses Standartwerte eine außerordentliche hohe Marktmacht und können insbesondere Kleinanlagern helfen ihr Depot zunächst mit solchen Werten auszustatten, wenn diese Einzelaktien im Depot besitzen möchten. Hinzukommt die Krisenfestigkeit dieser Unternehmen, da sich durch solide Finanzen die Möglichkeit besitzen, Rezessionen zu überstehen. Ebenfalls durch die überdurchschnittliche Unternehmensgröße, haben Blue Chips einen stärkeren Einfluss auf die Wertenwicklung in dem zugehörigen Index in dem sie vertreten sind, da sie stärker in diesem gewichtet sind und häufiger gehandelt werden.
Der Begriff Börse beschreibt einen organisierten Markt für standardisierte Handelsobjekte. So können an Börsen viele Objekte gehandelt werden, Beispiele hierfür sind Wertpapiere wie Aktien, Commodities wie Rohstoffe oder Derivate welche sich auf Commodities oder Wertpapiere beziehen wie Futures und Optionen. Durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage werden dann an der Börse die Börsenkurse ermittelt. Der Zweck der Börse ist vor allem das erschaffen eines liquiden Marktes sowie die Preisfindung.